Es klingt verlockend: Da wird an einem Marktstand unter südlicher Sonne die Packung eines bekannten Kopfschmerzmittels zu einem sensationell günstigen Preis angeboten. Viele Urlauber nutzen das vermeintliche Schnäppchen und greifen spontan zu. Doch bei solchen Reisesouvenirs ist Vorsicht geboten. Zum einen, weil die Einfuhr von Medikamenten nach Deutschland nur für den persönlichen Bedarf erlaubt ist. Zum anderen, weil es sich auch um eine Fälschung handeln kann.
Viele Pilzinfektionen auf der Haut oder den Schleimhäuten lassen sich mit rezeptfreien Arzneimitteln gut behandeln. In einigen Fällen raten Apotheker aber grundsätzlich zum Arztbesuch. "Wenn jemand zum ersten Mal an einer Pilzinfektion erkrankt, ist das kein Fall für die Selbstmedikation. Auch Kinder, Jugendliche oder Schwangere sollten grundsätzlich zuerst zum Arzt," rät Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer.