Ernährungstagebuch führen
Untersuchungen haben gezeigt, dass die Gewichtsreduktion erfolgreicher verläuft, wenn ein Ernährungstagebuch geführt wird. Sie sollten dabei exakt notieren, was Sie tagsüber zu sich nehmen. Neben der Tageszeit, der genauen Aufzählung der Nahrungsmittel und Getränke sollten auch die Appetitstärke und die Aufnahmesituation (vor dem Fernseher, vor dem Kühlschrank etc.) aufgezeichnet werden.
Nach einigen Tagen erhält man so einen detaillierten Überblick, der genauere Rückschlüsse auf Ihre Ernährungsgewohnheiten zuläßt. Eine Analyse von Ernährungsfehlern und falschen Essgewohnheiten ist nun erheblich einfacher.
Fehler in der Ernährung erkennen und abstellen
Die überflüssigen Pfunde kommen nicht von ungefähr. Wenn keine organische Ursache vorliegt, dann ist der Grund einfach darin zu suchen, dass mehr gegessen wird als der Körper verbraucht. Dabei ist häufig weniger die Menge entscheidend als die Art der Ernährung und der Zeitpunkt, zu dem die Nahrungsaufnahme erfolgt.
Schon das Erkennen und Abstellen der wichtigsten falschen Eßgewohnheiten kann zu einer Gewichtsreduktion beitragen. Analysieren Sie Ihre Gewohnheiten beim Essen und bewerten Sie diese. Zu viele Süßigkeiten, abendliche oder noch schlimmer nächtliche (warme) Mahlzeiten sind Beispiele für solche falschen Angewohnheiten. Ändern Sie diese konsequent und konzentriert!
Kalorientabelle intensiv studieren
Schmökern Sie intensiv in einer Kalorientabelle. Sie werden staunen, worin überall versteckte Kilokalorien enthalten sind und wie viele leckere Dinge Sie ohne große Bedenken essen können. Versuchen Sie sich die wichtigsten Werte für Ihre bevorzugten Speisen auszurechnen und alternative Gerichte zusammenzustellen.
Abnehmen beginnt beim Einkaufen
Schon beim Einkauf sollte man an die Ernährung denken. Es gilt die einfache Faustregel: "Was man nicht zu Hause hat, kann man auch nicht konsumieren." Am besten ist die Aufstellung eines Ernährungsplanes für mehrere Tage im Voraus und ein dahingehender Einkauf. Diese Maßnahme greift besonders in Kombination mit dem nächsten Punkt.
Warum will ich das jetzt essen?
Stellen Sie sich diese Frage, bevor Sie loslegen. Haben Sie gerade wirklich Hunger? Oder haben Sie eigentlich nur Langeweile, Kummer oder Stress?
Vor dem Essen ein großes Glas Wasser trinken.
Trinken Sie vor dem Essen ein großes Glas Wasser oder ein anderes kalorienarmes Getränk. Dadurch ist der Magen teilweise gefüllt und kalorienreiche Speisen finden weniger Platz. Schlanke Menschen trinken häufig wesentlich mehr als übergewichtige Personen.
Fett meiden
Von den Nahrungskomponenten Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß besitzt das Fett den mit Abstand größten Brennwert. Meiden Sie daher fettreiche Speisen. Besonders tückisch sind die versteckten Fette z.B. im Fleisch von Schwein oder Rind. Verzehren Sie bevorzugt eiweißreiche Kost, da das Eiweiß neben dem Fett zum Sättigungsgefühl wesentlich beiträgt. Beispiele für fettarme Eiweißquellen sind Fisch, Hühnchen oder Eier.
Früchte
Obst und Früchte haben einen hohen Ballaststoffanteil und verleihen ein lang anhaltendes Gefühl der Sättigung. Sie sollten griffbereit und gut sichtbar gelagert werden.
Achten Sie auf die Optik
Wählen Sie kleine Teller beim Decken des Tisches. Optisch wirken kleinere Portionen auf einem ganz gefüllten Teller einfach besser als ein zur Hälfte leerer großer Teller.
Bewegung, Bewegung, Bewegung
Unterstützen Sie Ihre Bemühungen um Gewichtsreduktion durch körperliche Aktivitäten. Bleiben Sie dabei aber moderat. Übertreibung schadet nur. Seriöse Hilfe und Beratung bei sportlicher Betätigung ist sinnvoll und wird beispielsweise in guten Vereinen oder versierten Fitneßstudios angeboten.